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Meine Sekretärin Julia mit dem druckfrischen Ressortbericht |
Ich kämpfe gegen das Misstrauen, das
PolitikerInnen aus allen Ecken und Enden begegnet. Es ist angesichts der
Milliardenverluste einer Kärntner Bank in diesen Tagen wieder spürbar, dass vor
allem online die berechtigte Empörung auch auf alle anderen Themen übergreift,
bei denen wir die Aufgabe wahrnehmen, gesellschaftlich verbindliche Regeln und
Ziele zu formulieren. Diese Empörung über die öffentliche Verwaltung und über
die Arbeit der gewählten MandatarInnen hilft paradoxerweise denen am wenigsten,
die soziale Absicherung brauchen: Denn sie dient als Vorwand für sogenannten
Bürokratieabbau, der allzu oft in Sozialabbau mündet. Jene, die sich über die
schlechte Politik beschweren sind genau die Menschen, um die wir Grüne gegen die
rechten PopulistInnen streiten. Wohlgemerkt: Es gibt Bürokratie, die weg muss:
Wir haben in Tirol den amtsführenden Landesschulratspräsidenten aus genau
diesem Grund abgeschafft, weil er eine teure Doppelgleisigkeit in der
Verwaltung war. Aber der Großteil der öffentlichen Verwaltung versucht jene
Interessen durchzusetzen, die nicht von reichen SponsorInnen mit viel Geld
betrieben werden.
Ich bin überzeugt davon, dass der
öffentlichen Sache verpflichtete ExpertInnen besser für das Gemeinwohl sind,
als privaten GeldgeberInnen verpflichtete ExpertInnen. Ich möchte als einen
Beweis dafür meinen Ressortbericht für das Jahr 2014 vorlegen, in dem auf 81 Seiten das Wichtigste zusammengefasst ist, was
wir für eine nachhaltige Entwicklung der Tiroler Natur, für Sicherheit im
Straßenverkehr, für gute Luft und für starke öffentliche Verkehrsmittel
weitergebracht haben. Und im Sinne einer transparenten und starken Verwaltung,
biete ich natürlich auch Service an: Wenn Sie beim Stöbern in unserem
Ressortbericht offene Fragen haben, bitte ich um ein persönliches Mail an ingrid.felipe@tirol.gv.at. Ich will meine ExpertInnen bitten,
Ihnen Ihre offenen Fragen so schnell und so gut wie möglich zu beantworten.
Vielleicht ist das ein kleiner Schritt, das Pauschalurteil über "die
Politik" zu hinterfragen und Vertrauen zu den öffentlich Bediensteten und
zu PolitikerInnen wieder herzustellen.
Bitte ? Die Grüne Partei entspricht wesentlich besser als FPÖ SPÖ oder ÖVP den Grundlagen der Politikverdrossenheit, einstmals sympatische Partei mit Integrität und Gewissen verwandelt sich
AntwortenLöschenin eine FPÖ mit freundlicherem Anstrich.
Machterhalt und Gewinn wird alles geopfert, die Integrität, die Werte und zu allerletzt die Warhheit und Realität um das eigene Programm entgegen jeglicher Sinnhaftigkeit durchzudrücken.
Also nochmal kurz zusammengefasst :
Hört auf Experten nur dazu befragen wo diese ( vermutlich bezahlt ) eure Meinung unterschreiben sondern auch dort wo es relevant und wichtig wäre Politik auf Basis von Fakten und nicht von Wunschdenken zu machen.
Hört mit der Populismus Schiene auf, finde ich widerlich und armselig.
Letztes Beispiel ich zitiere eure Obfrau im ORF2 : "Wollen wir ein gutes Bildungssystem oder weiter Autobahnen bauen" Daham statt Islam ist genau die gleiche Ebene nur ein anderes Thema.
und vor allem hört damit auf Falschaussagen und schlichte Lügen auf den offiziellen Seiten von Tirol zu verbreiten, leider sind die meisten Grünwähler nicht so deppat wie die der FPÖ... wird nicht funktionieren deren Arbeitsweise, auch noch schlecht, abzukupfern.
In diesem Sinne, beste Grüße von einer ehemaligen Grünstimme...
Lieber Herr Photon,
AntwortenLöschenSie haben ihrem Unmut über den Luft-100er schon an mehreren Stellen Luft gemacht. Es ist Ihr gutes Recht, nicht einverstanden zu sein mit dieser Maßnahme. Lügen ist aber eine andere Liga: Lügen heißt bewusst die Unwahrheit sagen und das ist eine harte Unterstellung. Ich sage Ihnen ganz bewusst die Wahrheit: Entgegen all Ihren Befürchtungen bringt der Luft-100er deutliche Verbesserungen für die Tiroler Luft und sie werden das in den nächsten Tagen aus der Zeitung und auch hier erfahren, warum und wieviel besser die Luft seit 20. November letzten Jahres geworden ist.
Herzliche Grüße
Paul Aigner
Alles klar, vegessen Sie bitte nicht diese mit ihrem eigenen Bericht über die Luftqualität im Frühjahr 2014 zu vergleichen... dort wurde im Januar und Februar 2014 die beste Luftqualität seit zehn Jahren attestiert. Also hatten wir diesen Januar bessere Werte als 2014 ? Wirklich, das möchte ich sehen !
AntwortenLöschenIch zitiere :
"
Fazit:
Besonders niedrige Monatsmittelwerte im Jänner und
Feber 2014 – sowohl für NO2 (Ausnahme
Lienz/Amlacherkreuzung) und PM10 - sind in den letz
ten 10 Jahren an den gezeigten Standorten nicht
aufgetreten. "
Ebenso bleibe ich dabei dass es eine dreiste Lüge ist zu behaupten ein Fahrzeug würde bei Tempo 130 das 2,5 fache verbrauchen wie bei Tempo 80, und die Tatsache dass Sie sich auf Tempo 80 beziehen und nicht auf 100 unterstreicht den Populismus Ihrer Partei. Dementsprechend ja ich bin der Meinung Sie wissen dass diese Aussage maximal bei einem Hummer1 zutrifft und dass sie absichtlich die Unwahrheit auf offiziellen Seiten verbreiten.
In diesem Sinne werde ich auch weiterhin auf Lügen und Falschaussagen eurer Partei aufmerksam machen, vorallem wenn damit offizielle Seiten des Landes Tirols missbraucht werden. Im Grünen Blog wärs nicht ganz so unerträglich.
Auch bin ich mir sicher ihr verbreitet eure "Inhalte" weiterhin in der Zeitung, den längeren Arm hat sicher die Politik, mich davon unbeeindruckt weiter für das Richtige einzusetzen empfinde ich als meine Pflicht.
ps.: seit wann gibt es IGL Schaltungen, 4 Jahren ?
Wieviele wissenschaftliche Arbeiten haben seitdem die Wirkung bestätigt ? Müssten ja zumindest 5-10 von unabhängigen Wissenschaftern sein oder ? nein ? sowas aber auch...
und weils so gut dazu passt noch ein Auszug aus dem Bericht :
AntwortenLöschenDie Betrachtung der Witterungsverhältnisse im abgelaufenen Winter zeigt ein ungewöhnlich häufiges Auftreten von Südwetterlagen, welche südlich des Alpenhauptkammes immer wieder zu stabilen – also
für die Schadstoffausbreitung ungünstigen – Verhältnissen und in Nordtirol verbreitet mit Südföhn zu einer guten Durchlüftung der Täler geführt haben.
In den viel zu warmen Monaten Jänner und Feber 2014 herrschten damit nicht nur verbesserte Verdünnungs-/Verfrachtungsbedingungen für Emissionen an sich, wegen der wärmeren Temperaturen und des da
mit verbundenen geringeren Heizbedarfes sind auch - absolut gesehen - geringere Mengen an Schadstoffen emittiert worden und haben im Vergleich zu den Vorjahresmonaten – mit Ausnahme von Lienz -
zu verringerten NO2- und PM10-Immissionen geführt.