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Mein Südtiroler Amtskollege und ich sind einig: 2015 bekommt die Europaregion die besten Öffis aller Zeiten. |
Klare Verhältnisse: Das war von Anfang
an mein Ziel, das ich in der emotionalen Debatte um die Zugverbindung
von Lienz nach Innsbruck angestrebt habe. Ich habe immer betont, dass
der Schnellbus nur eine Übergangslösung ist und dass wir wenn
möglich wieder eine direkte Zugverbindung von Osttirol in die
Landeshauptstadt herstellen wollen. Um den öffentlichen Verkehr in
der Europaregion Osttirol – Südtirol – Nordtirol auf neue Beine
zu stellen, bin ich gestern mit Abgeordneten der Opposition gemeinsam
zum Südtiroler Landesrat Thomas Widmann gefahren.
Unser gemeinsames Ziel ist nach den
gestrigen Verhandlungen klar: Wir wollen die Zugverbindungen für
2015 gemeinsam planen und streben an, möglichst viele Wünsche aus
Ost-, Süd- und Nordtirol zu berücksichtigen. Wir werden in den
Planungen für 2015 versuchen, in den dichten Takt im Pustertal einen
Direktzug von Lienz nach Innsbruck an den Tagesrändern einzufädeln.
Wir wollen einen Direktzug von Innsbruck nach Bozen/Bolzano. Und wir
wollen eine faire Aufteilung der Kosten für den
grenzüberschreitenden Zugverkehr.
Was die Debatte aber auch gezeigt hat
ist, dass nicht jede in die Arena geworfene Zahl und jedes zur
Diskussion gestellte Datum für bare Münze genommen werden darf. Es
hilft dem ohnehin ramponierten Image von uns PolitikerInnen nicht,
falsche Erwartungen zu wecken. Ich habe von Anfang an dafür
plädiert, sich auf die Wieder(!)einführung des Direktzugs zu
konzentrieren, weil mir meine Fachleute gesagt haben, dass am
2014er-Fahrplan ohne Direktzug nicht zu rütteln ist. Für 2015 sind
wir jetzt gut aufgestellt. Wir werden das dichteste Netz an
öffentlichen Verbindungen in der Europaregion planen, das es je gab.
Das ist gut für die Menschen, die Öffis benutzen und gut für jene,
die in Ost-, Süd- und Nordtirol saubere Luft zum Atmen haben wollen.
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