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Ich überreiche mit großer Freude die Urkunde des VCÖ an den Reuttener Bürgermeister Alois Oberer |
...dann haben die ReuttenerInnen
offenbar etwas zu Stande gebracht. Die Marktgemeinde im Außerfern
ist Vorreiterin in Sachen „Sharrows“: Reutte hat als erste
Gemeinde Österreichs ein Konzept umgesetzt, das zum allerersten Mal
1993 im Radfahrkonzept von Denver/Colorado vorkommt. Radfahrerinnen
und Radfahrer werden mit großen Piktogrammen auf die Mitte der
Straße geholt. Warum das Ganze? Dort, wo Straßen zu schmal sind,
dass sich Radstreifen ausgehen, müssen sich AutofahrerInnen und
RadfahrerInnen den knappen Platz teilen. Damit Zweitere dabei nicht
unter die Räder kommen, müssen Erstere Rücksicht nehmen. Darauf
weisen die „Sharrows“ hin. Der Reuttener Bürgermeister Alois
Oberer hat gestern erzählt, dass sich die Stadt Wien bereits nach
den Erfahrungen mit den „Sharrows“ erkundigt hat. Solche
Vorreiter-Projekte brauchen wir in Tirol.
Anlass der Präsentation war die
Verleihung des VCÖ-Mobilitätspreises 2013, den die Marktgemeinde
Reutte bekommen hat – und zwar nicht nur für die Sharrows, sondern
auch für die Einrichtung einer zentralen Auskunftsstelle für alle
Öffis am Reuttener Bahnhof und dafür, dass der Gemeinderat ein
Mikro-ÖV-Konzept und ein Fahrradkonzept erarbeiten hat lassen. Ich
bin ein großer Fan solcher kleinteiliger Initiativen, weil ich
überzeugt bin, dass die Mobilitätswende in den Gemeinden anfängt.
Wenn wir Menschen in ihrem unmittelbaren Umfeld umweltfreundliche
Mobilität ermöglichen, dann gewöhnen sie sich auch für weitere
Strecken daran, öffentlich unterwegs zu sein.
Entschleunigte Dorf- und Gemeindezentren bringen mehr Sicherheit, weniger Lärm und weniger Durchreiseverkehr, sichtbar für verschiedene Verkehrsmittel bestimmte Verkehrsflächen sorgen für mehr Vorsicht und infolge dessen für weniger Unfälle auf den Straßen. Ich find die Reuttener Verkehrspolitik sehr vielversprechend und werde mich darum bemühen, die dortigen Erfahrungen und Erfolge auch anderen BürgermeisterInnen und GemeinderätInnen schmackhaft zu machen.
Entschleunigte Dorf- und Gemeindezentren bringen mehr Sicherheit, weniger Lärm und weniger Durchreiseverkehr, sichtbar für verschiedene Verkehrsmittel bestimmte Verkehrsflächen sorgen für mehr Vorsicht und infolge dessen für weniger Unfälle auf den Straßen. Ich find die Reuttener Verkehrspolitik sehr vielversprechend und werde mich darum bemühen, die dortigen Erfahrungen und Erfolge auch anderen BürgermeisterInnen und GemeinderätInnen schmackhaft zu machen.
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