Ich war heute bei der Velocity Konferenz eingeladen, um die TeilnehmerInnen aus der Wissenschaft und aus der Praxis zu begrüßen. Mit dem landeseigenen E-Bike bin ich zur Innsbrucker Technik gefahren und hab es genossen, dass der Sommer jetzt wirklich Einzug gehalten hat. An einigen Ecken der 6 Kilometer vom Landhaus in den äußersten Westen der Landeshauptstadt hab ich an manchen Stellen gemerkt, dass gute grüne Mobilitätspolitik wirkt: Die neue Radweg-Regelung auf der Uni-Brücke etwa ist sehr gelungen. Gleichzeitig mussten wir uns bei der Baustelle an der Kranebitter Allee im Staub zwischen Baustellen durchschlängeln. Es gibt also immer etwas zu tun, damit Fahrradfahren in der Stadt eine richtige Freude ist.
Ein Blick nach Skandinavien zeigt, wie in so vielen anderen Fällen, wo der Weg hingehen muss: In Dänemark gibt es seit den 1970ern ein verbrieftes Recht auf einen sicheren Schulweg, in dessen Folge fast alle Radwege separat vom Autoverkehr geführt werden. In Tirol gibt es dazu sehr schöne Initiativen, die im Zusammenspiel von Politik, Verwaltung und Forschungseinrichtungen für bessere Bedingungen für den Fahrrad-Verkehr kämpfen. Ich denke dabei an den Informationsschwerpunkt des Landes „Tirol auf d´Rad“, den Tiroler Fahrradwettbewerb, die Gratis-Fahrradreperaturen bei der "Grünen Radwerkstatt", die Radoffensive der IVB und die verschiedenen Initiativen des VCÖ, wie auch die Velocity Konferenz.
In diesem Sinne ein Aufruf an alle Radbegeisterten: Aufsteigen lohnt sich in jeder Hinsicht. Ich wünsche ein schönes erstes Sommerwochenende.
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